Sie möchten Ihre Immobilie verkaufen aber wissen nicht, was damit auf Sie zukommt? Lesen Sie jetzt, welche Unterlagen Sie benötigen, wie Sie einen realistischen Kaufpreis ermitteln und ob Sie einen Immobilienmakler engagieren sollten.
Sie möchten Ihre Immobilie veräußern, um das Kapital in ein anderes Objekt zu investieren, sich im Alter finanziell abzusichern oder um Ihren Kindern das Startkapital für eine Immobilie zu schenken? Es kann viele Gründe für einen Immobilienverkauf geben. Doch eines haben fast alle verkaufswilligen Immobilieneigentümer gemeinsam: Sie haben viele Fragen rund um den Verkauf und sind sich unsicher, wie sie diesen konkret angehen sollen. Doch ein Immobilienverkauf muss nicht kompliziert sein. So funktioniert es:
Der Verkauf einer Immobilie, egal ob Grundstück, Haus oder Wohnung, verläuft ungefähr nach diesem Muster:
Folgende Unterlagen benötigen Sie:
Fotos der Immobilie
Grundriss
Lageplan oder Flurkarte
Energieausweis
Auszug aus dem Grundbuch zu Nutzungsrechten Dritter
Ggf. Dokumente zum Bau und zu Renovierungsarbeiten
Ggf. Protokolle von Eigentümerversammlungen bzw. Mietverträge
Aufgepasst: Das Vorlegen eines Energieausweises ist beim Verkauf eines Hauses oder einer Wohnung gesetzlich vorgeschrieben!
Bevor Sie Ihre Immobilie zum Kauf anbieten, müssen Sie zunächst einen Preis festlegen. Doch wie ermittelt man diesen sogenannten Verkehrswert? Folgende Kriterien spielen dabei eine Rolle:
Art der Immobilie
Baujahr
Ausstattung
Lage
Grundstücksgröße und Wohnfläche
Renovierungen, Sanierungen und sonstige baulichen Veränderungen
Angebot und Nachfrage am Markt
Zur Ermittlung dieses Verkehrswerts können Sie sich einfach selbst online über marktübliche Preise pro Quadratmeter informieren (zum Beispiel bei ImmobilienScout24). Wenn Sie sich unsicher sind oder Ihren geschätzten Preis von einem Experten absichern lassen möchten, können Sie sich auch ein professionelles Verkehrswertgutachten von einem Gutachter erstellen lassen. Bambus empfiehlt Ihnen: Fragen Sie den lokalen Makler Ihres Vertrauens, was er oder sie für realistisch hält!
Für einen schnellen und erfolgreichen Verkauf benötigen Sie das passende Exposè. Denn professionell präsentierte Immobilien verkaufen sich in der Regel besser.
Solch eine Visitenkarte für Ihre Immobilie können Sie selbst erstellen (hier finden Sie ein Musterexposè) oder Sie bitten Ihren Makler darum. Das Exposé kann entscheidend dafür sein, dass potenzielle Käufer sich überhaupt erst für einen Besichtigungstermin entscheiden. Es unterstreicht außerdem die Seriosität Ihres Angebots und dient der ersten Vertrauensbasis zwischen Ihnen und dem Interessenten.
Wenn Sie den Besichtigungstermin durchführen, sollten Sie alle wichtigen Unterlagen wie Grundbuchauszug, Energieausweis etc. vorab zusammenstellen und sich Ihre wichtigsten Verkaufsargumente ins Gedächtnis rufen. Zudem sollten Sie besonders bei wertvollen Immobilien Einzeltermine vereinbaren: Denn Ihr Interessent soll sich wie jemand Besonderes fühlen.
Außerdem noch ein Tipp: Stellen Sie Ihren Verkaufswunsch hinten an und hören Sie Ihren potenziellen Kunden zu! Anschließend können Sie diese Wünsche mit Ihren Verkaufsargumenten verbinden.
Ein Immobilienverkauf ist erst dann rechtskräftig, wenn ein notariell beglaubigter Kaufvertrag vorliegt. Sobald Sie sich also mit einem Käufer geeinigt haben, beauftragen Sie einen Notar, den Vertrag aufzusetzen und beiden Parteien zur Ansicht vorzulegen. Sind Sie und Ihr Käufer einverstanden, wird der Vertrag im Beisein des Notars unterschrieben und von diesem beglaubigt.
Erst wenn Sie den vereinbarten Kaufpreis erhalten haben, übergeben Sie die Immobilie und weisen den Notar an, den entsprechenden Grundbucheintrag vornehmen zu lassen. Vergessen Sie bei der Übergabe nicht das Übergabeprotokoll mit allen Details zum aktuellen Zustand der Immobilie.
Ein Immobilienverkauf nimmt fast immer sehr viel Zeit in Anspruch. Das gilt gerade dann, wenn Sie noch keine Erfahrung mit dem Verkauf einer Immobilie gemacht haben sollten. Ein Makler kann Ihnen helfen, Ihre Immobilie schnell und zu einem guten Preis zu verkaufen. Dafür wird dieser mit einer Provision am Verkaufserlös beteiligt.
Ob sich ein Immobilienmakler für Sie lohnt, kann so pauschal nicht beantwortet werden. Sie sollten diese Entscheidung für sich persönlich treffen und diese von Ihrer Erfahrung und Ihren Zeitressourcen abhängig machen. Wägen Sie für Ihre individuelle Situation die Vor- und Nachteile gegeneinander ab.
Statt einen aufwändigen Hausverkauf auf sich zu nehmen, können Sie die Immobilie auch einfach beleihen. Mit dem praktischen Service von Bambus ist das sehr einfach – einen möglicherweise kostenintensiven Makler benötigen Sie dazu nicht.
Sie nehmen Kontakt zu einem Bambus-Berater auf, der dann passende Angebote aus über 400 Bankpartnern individuell für Sie zusammenstellt. Sie wählen eins der Angebote aus und der Berater kümmert sich um die Abwicklung. So können Sie schon nach kurzer Zeit frei über einen Teil Ihres Vermögens verfügen.