Immobilien sind in den letzten Jahren stark im Wert gestiegen. Diese scheinbare Sicherheit macht manche Immobilienbesitzer unvorsichtig. Gleichzeitig weckt das hohe Preisniveau bei vielen die Lust, die eigene Immobilie zu verkaufen. Doch auch in Zeiten des Immobilienbooms gibt es viele gute Gründe, die gegen einen Verkauf Ihrer Immobilie sprechen.
Die hohe Nachfrage nach Immobilien lässt den Verkauf einer Immobilie einfach erscheinen. Das ist allerdings ein Trugschluss, denn einen Käufer zu finden, der einen angemessenen Preis zu zahlen bereit ist, ist nach wie vor sehr zeitaufwändig. Und selbst dann müssen noch Kosten für Makler und Notar bezahlt werden.
Insgesamt fallen bei einem durchschnittlichen Immobilienverkauf in Deutschland Transaktionskosten von etwa zehn Prozent des Immobilienwertes an. Sie verlieren also durch den Verkauf etwa ein Zehntel des Wertes Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung. Das allein ist schon ein gewichtiger Grund, nach Möglichkeit auf einen Verkauf zu verzichten und Alternativen in Betracht zu ziehen.
Auf den Erlös aus dem Immobilienverkauf können außerdem zusätzlich Steuern anfallen. Diese Steuern fallen an, wenn Sie mit dem Verkauf einen Gewinn erzielen – also die Immobilie um mehr verkaufen als sie Sie ursprünglich gekostet hat. Die Steuern fallen nicht an, wenn Sie die Immobilie mindestens zehn Jahre lang in Ihrem Besitz hatten oder wenn Sie die Immobilie im Jahr des Verkaufs und den zwei Jahren davor ausschließlich selbst für wohnwirtschaftliche Zwecke genutzt haben. So lange dauern nämlich die Fristen, die kurzfristige Spekulationen verhindern sollen. Innerhalb dieser Fristen werden Gewinne aus dem Verkauf besteuert.
Ein weniger bekannter finanzieller Fallstrick beim Immobilienverkauf ist der psychologische Effekt, der durch den plötzlichen Geldsegen entsteht. Ähnlich wie bei einem Lottogewinn steigt bei vielen Immobilienbesitzern nach dem Verkauf sprunghaft die Lust, Geld für Luxusartikel und andere kurzfristige Freuden auszugeben. Oft ist nach relativ kurzer Zeit ein großer Teil des eigenen Vermögens verbraucht und man hat keine langfristigen Einnahmen mehr.
Immobilienverkäufer fallen diesem Effekt besonders dann zum Opfer, wenn sie zuvor keine konkreten Pläne für den gesamten Erlös hatten. Oftmals werden Immobilien verkauft, um Geld für ein einzelnes Vorhaben zu beschaffen. Das restliche Vermögen wird gar nicht oder schlecht investiert. In solch einer Situation ist es wichtig, entweder über professionelle Vermögensberatung nachzudenken oder sich vorher tiefgreifend mit dem Thema Geldanlage zu befassen.
Es gibt also viele gute Gründe, die dafür sprechen, Ihre Immobilie nicht zu verkaufen. Es ist schlichtweg einfacher, die Immobilie zu behalten und an der laufenden Rendite in Form von Mieteinnahmen zu verdienen. Und wenn doch plötzlich eine größere Geldsumme benötigt wird, lässt sich dieser Bedarf viel präziser, schneller und nachhaltiger durch das Beleihen der Immobilie decken.
Das Beleihen einer Immobilie hat im Vergleich zum Verkauf viele Vorteile:
Es fallen geringe Transaktionskosten an
Es gibt keine zu besteuernden Verkaufserlöse
Die Höhe des Immobiliendarlehens lässt sich präzise festlegen
Die Rückzahlung kann flexibel über Jahrzehnte gesteuert werden
Das Beleihen geht vergleichsweise schnell und einfach
Besonders einfach ist das Beleihen Ihrer Immobilie mit Bambus. Bei Bambus können Sie Angebote von über 400 Bankpartnern einholen, vergleichen und so das günstigste Darlehen für Ihr Vorhaben finden.